BERLIN. Der islamistische Terrorangriff auf Israel führt zu Spannungen. Im Kontext mit dem Gaza-Krieg kommt es vor allem an Universitäten zu Ausschreitungen – auch an Schulen gab es Konflikte. Abiturient*innen eines Gymnasiums bekommen das nun zu spüren: Ihre Abiturfeier wurde von der Schulleitung abgesagt. Der Landeselternratssprecher nennt das «merkwürdig»; die AfD sieht sich in ihrer Migrantenfeindlichkeit bestätigt.
![](https://i0.wp.com/www.news4teachers.de/wp-content/uploads/shutterstock_2439511175-scaled.jpg?resize=696%2C464&ssl=1)
Ein Berliner Gymnasium hat seine geplante Abiturfeier wegen angekündigter politischer Protestaktionen abgesagt. Die Behörde sei über «die Absage und den Grund, den die Schulleitung dafür sieht», informiert worden, sagte eine Polizeisprecherin und bestätigte den Vorgang am Mittwoch.
Die Schulleitung des Gymnasiums Tiergarten wisse nach eigenen Angaben aus «sicherer Quelle», dass bei der für den 5. Juli geplanten Feier «massive konfrontative politische Kundgebungen durch einen großen Teil des diesjährigen Abiturjahrgangs geplant sind», berichtet der «Tagesspiegel». Offenbar wollten zahlreiche Schülerinnen und Schüler dabei mit Kufiya – einem Palästinensertuch – erscheinen.
Laut «B.Z.» und «Bild» sollen sich in einer Whatsapp-Gruppe 50 von insgesamt 120 Schülern dazu entschlossen haben, die Zeugnisvergabe für eine solche Protestaktion zu nutzen. Die beiden Springer-Medien behaupten allerdings auch: «Der Judenhass zieht immer größere Kreise.» Belege dafür, dass die angeblich drohenden Schüler*innen-Proteste tatsächlich antisemitisch motiviert sind, liefern die Blätter nicht.
Die Schulleitung schließt jedenfalls Ausschreitungen während der feierlichen Übergabe der Abiturzeugnisse nicht aus. Die Sicherheit der Veranstaltung könne nicht gewährleistet werden, darum werde sie abgesagt. Die Schülerinnen und Schüler könnten sich ihr Zeugnis Anfang Juli in der Schule abholen, heißt es in dem Schreiben der Schulleitung und der Schulsozialarbeiter an die Abiturienten und deren Eltern, aus denen die Medien zitieren.
Einen Vorschlag der Elternschaft, aus eigener Tasche Sicherheitsleute für die Zeremonie zu bezahlen, lehnte die Schulleitung laut «B.Z.» ab. Schon die zu den traditionellen Abi-Feiern gehörende Mottowoche sei wegen solcher Vorfälle an dem Gymnasium untersagt worden. «Alles, was von unserer Seite versucht wurde, um die Verleihung zu retten, ist von der Schulleitung abgelehnt worden», so zitiert die Zeitung einen Angehörigen. Es sei extrem schade, dass die Schülerinnen und Schüler sich nicht mal von ihren Mitschülern und Lehrern verabschieden können.
Im Netz gab es bereits Kritik an der Entscheidung; auch Landeselternratssprecher Norman Heise fand laut «Tagesspiegel» die Absage zunächst «merkwürdig». Er zeigte sich am Mittwoch jedoch zuversichtlich, dass es doch eine kleine Feier mit entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen geben könnte für die Abiturienten. Entsprechende Gespräche gebe es derzeit, sagte Heise nach Kontakten mit der Elternvertretung des Gymnasiums.
Die Schulleitung habe zwischenzeitlich mehr Fakten genannt, die deren Entscheidung in Teilen nachvollziehbar machten. «Zu kritisieren ist jedoch eine zunächst mangelnde Kommunikation», sagte Heise. Nach seinen Angaben trägt der Gaza-Krieg im Umgang mit einigen Schülern zu einer Anspannung bei. Heise sprach von «gewissen Verhärtungen».
Die AfD nutzt den Fall unterdessen für ihre Propaganda. «Der islamistische Mob hat gewonnen, die Deutschen haben das Nachsehen», so behauptet die Partei auf X und polemisiert: «Heute ist es ‚nur‘ die verbotene Abifeier, morgen müssen die Abiturientinnen besser mit Kopftuch erscheinen.»
Die Schulleitung des Gymnasiums wollte sich zu dem Vorgang nicht äußern, sondern verwies an die Senatsbildungsverwaltung. Von dort hieß es, man sei aus der Presse über den Vorgang informiert worden und habe die Schulaufsicht eingeschaltet. «Unser Ziel ist es, gemeinsam mit der Schule eine Lösung zu finden und sicherzustellen, dass die Übergabe der Abiturzeugnisse in einem angemessenen Rahmen stattfindet», erklärte ein Sprecher der Bildungsverwaltung.
«Sanktionen und Verbote allein sind meiner Meinung nach eine hilflose Aktion und kein wirklich zielführendes Angehen der Ursachen»
Der Gaza-Krieg sorgt an den Berliner Hochschulen und Schulen für eine teils angespannte und aufgeladene Stimmung. Wenige Tage nach dem Terrorangriff der islamistischen Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 gab es in diesem Zusammenhang an einem Neuköllner Gymnasium eine gewalttätige Auseinandersetzung zwischen einem Schüler und einem Lehrer. Vor diesem Hintergrund räumte Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU) Berlins Schulen die Möglichkeit ein, das Tragen von sogenannten Palästinensertüchern und anderen Symbolen für den Fall zu verbieten, dass dadurch der Schulfrieden gestört wird.
«Sanktionen und Verbote allein sind meiner Meinung nach eine hilflose Aktion und kein wirklich zielführendes Angehen der Ursachen», hatte der Vorsitzende der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus, Dervis Hizarci, zu möglichen Verboten von Palästinensertüchern an Schulen seinerzeit erklärt (News4teachers berichtete). So funktioniere Pädagogik und politische Bildung nicht. Die Schule sei ein Lernort.
«Als ich gelesen habe, dass Schulen das Tragen von Palästinensertüchern untersagen können, habe ich gedacht: Das wird ganz klar nach hinten losgehen.» Das sei wie eine Einladung zur Provokation. «Wird Antisemitismus bekämpft, wenn ich sage „Tragt keine Palästinensertücher“?» Sein Anliegen sei, einseitige, problematische, gefährliche Einstellungen und Denkweisen bei Menschen zu ändern. «Wo hat man gesehen, dass man das durch solche Sanktionen hinbekommt?» News4teachers / mit Material der dpa
Eskaliert der Nahost-Konflikt auf deutschen Schulhöfen? Hier wird ein Lehrer getreten…
Dies hatten sie vergessen zu erwähnen. Laut Laneselternsprecher Heiße „Seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober vergangenen Jahres soll es dem Bericht zufolge mehrfach Probleme an dem Gymnasium gegeben haben. Unter anderem hätten muslimische Schüler in den Pausen beten wollten, obwohl dies nicht erlaubt ist. In einem Schreiben habe die Schulleiterin die Eltern gebeten, ihren Kindern die Lage zu erklären. Vermittlungsversuche mit betroffenen Schülern seien „teilweise so respektlos“ verlaufen, „dass wir von weiteren Gesprächen abgesehen haben“.
Ich kann die Entscheidung gut nachvollziehen, finde sie konsequent und verantwortungsbewusst.
Wenn Proteste gegen das Existenzrecht Israels (nichts anderes bedeuten die River-to-the-sea-rufe) im Rahmen einer freiwillig auszurichtenden Feier angekündigt werden, findet die Feier halt nicht statt.
Die Schülerschaft hätte auch einfach ohne politische Kontroverse ihr Abitur feiern können, wenn es ihnen tatsächlich nur darum gegangen wäre.
Es sind 50 von 120 Schülern, die ihre Abifeier für eine Protestaktion missbrauchen. Ich finde es schade, dass die Mehrheit der Schüler um diese schöne Erinnerung gebracht wird.
Ja, aber so ist das nun mal. Ein paar wenige Nazis reichen auch aus um eine Schule in Verruf zu bringen.
Das sind 50 zu viel. Antizionist*innen haben zwar ein Recht auf ihre Gesinnung, aber eben nicht an jedem Ort zu jeder Zeit. So viel Anstand sollte dann doch vorhanden sein: #hochschulreife
50 von 120 ist verdammt viel. Zu viel!!
Ich hätte gedacht, Straftaten müssen zuerst stattfinden. Die Schule scheint Palastinenser und Hamas gleichzusetzen.
Oder erkennt jemand hier eine Unterscheidung?
Die kennen ihre Schüler und deren Einstellungen sicherlich besser als wir.
Aber haben Sie bislang eine einzige Palästinenser-Demo ohne „from the river to the sea“ oder „Intifada, Intifada“ erlebt?
Diese Leute müssen ggf. zur Verantwortung gezogen werden, absolut keine Frage. Aber ALLEN die Hamas-Unterstützung zu unterstellen, halte ich für etwas weit hergeholt.
Vielleicht einigt sich die Schule mit den Schüler:innen noch auf etwas „unmissverständlicheres“: ein großes Plakat im Saal, für den Frieden, gegen die Hamas vielleicht?
Gedankenexperiment:
Sie sind Schulleiter.
Stellen Sie sich vor Sie haben über das Schuljahr immer wieder fürchterliche. rechte Parolen an der Schule gehört, versucht darauf einzuwirken aber es hat nicht funktioniert. Jetzt stellt sich heraus, dass an der Abifeier geplant ist, mehrmals Gigi d’agostino mit rechtsextremem Text zu spielen.
Sie sind nicht verpflichtet eine Abifeier auszurichten, sondern machen das freiwillig als schönen Abschluss für die Schüler.
Würden Sie es durchziehen, die Polizei auf die Abifeier rufen, medial durch den Kakao gezogen werden und den Ruf der Schule einschließlich des guten Rufs der restlichen Schüler nachhaltig beflecken?
Oder würden Sie sich und allen anderen die Schmach ersparen und dadurch ein letztes Mal pädagogisch auf die Delinquenten einwirken?
Aber Ihr Beispiel hinkt oder meinen Sie, alle Pro-Palastinenser-Leute bzw. Palästinenser-Tücher-Tragende sind mit der Hamas gleichtzsetzen?
Sie bemühen konkret Rechtsextremismus, um ALLE Demonstrierenden über einen Kamm zu scheren
Haben Sie mal eine Palästinenser-Demo gegen die Hamas gesehen bzw. davon gehört? Sehen Sie, ich auch nicht.
Die Hamas ist nicht vom Himmel gefallen, sondern ist im Gaza von Palästinensern gegründet worden. Keine Geisel ist durch Palästinenser befreit worden. Zumindest eine große Zustimmung der Palästinenser erscheint mir (zumindest in der Vergangenheit) überhaupt nicht abwegig.
Den Zusammenhang streitet niemand ab, Ihre Gleichsetzung teile ich nicht.
Wie ich schon schrieb, könnte man ja auch wege anbahnen, sich ZUSÄTZLICH deutlich von der Hamas zu distanzieren.
Stattdessen wird pauschal alles abgesagt.
Am Ende – so fürchte ich – ein Punkt für die Extremist:innen, die solche Frustrierten einzunehmen versuchen werden…
Die Abiturfeier abzusagen ist konsequent und einzig richtig.
Kein volljähriger Abiturient und keine erwachsene Abiturientin ist so blöd, dass sie nicht weiß, was es bedeutet, mit Palästinensertüchern zu erscheinen.
Aus diesem Grund wird auch Greta Thunberg Antisemitismus vorgeworfen. Wollen sie ihr beim demontrativen Tragen dieses Tuchs auch empfehlen, „sich ZUSÄTZLICH deutlich von der Hamas zu distanzieren“?
Wenn allgemein bekannt ist, dass diese Tücher vor allem Symbol sind für Islamismus und Judenfeindlichkeit, ist es doch lächerlich so zu tun, als werde mit diesen Kleidungsstücken ausschließlich Mitgefühl für das Leid der Zivilbevölkerung im Gazastreifen ausgedrückt.
Kennen Sie etwa Fernsehbilder, auf denen Männer und Frauen aus der palästinensischen Zivilbevölkerung diese Tücher tragen? Ich nicht!
Also das Palästinenser Tuch als „Hamas“-Tuch erfassen und verbieten lassen.
Dann hätte die Schulleitung zumindest etwas in der Hand.
Fragt sich, warum dieses Verbot nicht längst durch ist…
Äh, diese Lisa bin nicht ich. Ich war gar nicht hier im Forum.
Aber hier bin ich mit Pseudolisa einverstanden.
Wenn sie es als politisches Statement bei einer Feier tragen und sich nicht der Gemeinschaft wegen davon abbringen lassen ist der Anfangsverdacht sicherlich gegeben.
Und an der Tatsache, dass sie dafür in Kauf nehmen, dass die Feier ins Wasser fallen muss lässt doch auf eine gewisse Radikalität schließen.
Das übrige werden Äußerungen in der Schule dazu beigetragen haben.
Ich finde es übrigens ziemlich absurd, dass Sie als sonst glühender Linker sich so stark für eine Gruppe einsetzen die das jüdische Volk auslöschen will, das Homosexuelle bestraft und Ungläubige verfolgt.
Pseudolinker.
Der Anfangsverdacht, Anteilnahme für die Opfer des Krieges in Gaza zu zeigen?
Würde mich nicht als glühend links bezeichnen, mich stört Ihr absolutes Gleichsetzen von Palästinensern und Hamas.
Aber anscheinend setzen sich Ihrer Meinung nach sogar UN, die US-Regierung und sogar Generäle der Israelischen Armee „für diese Gruppe“ ein (https://www.spiegel.de/ausland/israel-gaza-krieg-armeesprecher-stellt-militaerischen-sieg-ueber-die-hamas-infrage-a-0e46a78b-1265-4aa0-94d0-0b5b8b5dc5c7)
Nicht alle, aber die Mehrheit. 71 Prozent befürworten in Gaza Terrorangriffe auf Israel. 59% der Palästinenser wollen, dass die Hamas Gaza regiert. Die Diskussion ist wirklich müßig.
Probieren Sie doch mal dort hinzufliegen und dort Ihre Einstellungen fein gegendert vorzutragen. Das Resultat wird Sie eventuell verwundern.
Dann sollte Israel wohl 71% der Bevölkerung dort wegbomben, hm?
Aber machen Sie sich keine Gedanken. Israels Regierung macht einen so guten Job, dass diese Prozentzahl garantiert nicht sinken wird – daher verlinkte ich ja den Artikel.
Ich verstehe am Ende aber immer noch nicht Ihre Haltung, sich nicht gegen Hunger und Tod von (zu 71% bösen) Zivilisten auszusprechen zu dürfen.
Zum Glück leben Sie heute in Deutschland. Vor knapp 80 Jahren hätten Sie wahrscheinlich das Keulen der Deutschen gefordert.
(Habe nur für Sie nicht gegendert – Küsschen)
„ Vor knapp 80 Jahren hätten Sie wahrscheinlich das Keulen der Deutschen gefordert.“
Sagen Sie mal, hackt es bei Ihnen? Mäßigen Sie sich mal langsam, man kann Sie ja nicht mehr für voll nehmen. Ist das ernsthaft Ihre Argumentationslinie?!
Ich wollte Sie nicht verprellen, aber wenn jemand mit „71% der Bevölkerung müssen sich ja nicht wundern, wenn…“ daherkommt, wollte ich diesen furchtbaren Gedankengang auf ein anderes Beispiel übertragen, um diesen Fehlschluss deutlich zu machen.
Also (bitte ich um Verständnis und) Entschuldigung, aber auch Danke!
Weil sie es niemals tun ohne gleichzeitig die Existenz Israels beenden zu wollen. Deswegen habe ich es Ihnen ja immer wieder sehr geduldig erklärt. Noch einmal: nach den furchtbaren Anschlägen haben sehr viele Palästinenser die hier Leben auf den Straßen gefeiert! Es gibt keine Demo ohne dass die Auslöschung Israels gefordert wird.
Wenn besorgte Bürger demonstrieren und dabei einige wenige rechtsextreme Parolen rufen, Hitlergruß machen oder Menschen dabei sind die HKNKRZ-Kleidung dann kritisieren Sie diese ja auch.
Das ist als Demonstration vom Versammlungsrecht gedeckt.
Im Gegensatz dazu sind von der Schule organisierte Abifeiern aber ein völlig anderes Thema.
Da nicht vorgeschrieben ist, dass eine Abiturfeier durchgeführt werden muss, die Veranstaltung von der Schule durchgeführt wird und somit unter ihrer Leitung steht und die Schüler diese Veranstaltung für politische Zwecke missbrauchen wollen, liegt es im Ermessen der Schulleitung, diese durchzuführen oder eben nicht.
Wenn die 50 Schüler die Einstellungen der Palästinenser anteilsmäßig teilen, dann sind es davon immerhin 28 Schüler, die für die Auslöschung Israels sind und dies zumindest mit ihrer Kleidung zeigen wollen, selbst gegen die mehrfache Bitte des Veranstalters.
Dann wäre es aber wichtig zu ermitteln, ob diese Schüler:innen tatsächlich mit Hamas-Propafanda auffielen – dann sofort von der Feier ausladen!
Warum für alle die Feier ausfallen soll und nur das Tragen eines Kleidungsstückes als Extremfall angenommen werden, macht mich stutzig.
Das die Hamas eine Bande von Mördern ist die in der Gesellschaft weder Platz noch Verständnis verdient, ist für mich selbstverständlich.
Dass Sie sich genötigt fühlen, mich diesbezüglich informieren zu müssen, liegt meiner Meinung nach aber eher daran, dass Sie jegliche Anteilnahme an der palästinensischen Zivilbevölkerung als Hamaszugehörigkeit zu werten scheinen.
Wenn ich Ihnen hier Unrecht tun, schreiben Sie mir gerne, wie ich es angemessener formulieren kann
Wie konnte man denn diese Umfrage machen? In Gaza? Oder meinten Sie in D?
Die Umfrage ist in den Palästinensergebieten durchgeführt worden. In D habe ich keine entsprechende gefunden. Hier orientiere ich mich an meinen Beobachtungen des Demonstrationsverhaltens.
Warum demonstrieren die Schüler nicht dafür, dass die Hamas nicht die Zivilbevölkerung Gazas als Schutzschild missbraucht? Dieses ganze Drama im Gazastreifen, ausgelöst durch den Überfall der Hamas auf israelische Jugendliche und brutales Morden, entsteht doch allein dadurch, dass die Hamas sich feige hinter der Zivilbevölkerung versteckt!
Wahrhaft verstörend, aber rechtfertigen die – eindeutigen! – Kriegsverbrechen der Hamas nicht unbedingt das Vorgehen der Israelischen Armee. Müssen Gerichte klären.
Ich denke, am Ende appellieren mehr Menschen an die zivilisierte Partei des Konflikts und erwartet eher wenig von der mörderischen Hamas
Ich wiederhole: Ginge es den Schülern ausschließlich um die Beendigung der humanitären Katastrophe im Gazastreifen, sollten sie gegen die Verursacher derselben protestieren, und das sind nun mal die Hamas, welche sich hinter der Zivilbevölkerung verschanzt. Ich habe jedoch nichts diesbezügliches lesen können.
Ich stimme Ihnen zu. DIES sollte die Schulleitungit den Schüler:innen besprechen, anstatt alles abzusagen.
Ich drücke Ihnen die Daumen!
Die Linke hat sich da ein wenig verrannt, weil sie den Palästinenser – Kampf als antikolonialistisch und antiimperalistisch einordnet.
Aktuell gibt es einen Krieg zwischen Israel und den Palästinensern.
Genauso wie es einen Krieg zwischen Ukraine und Russland gibt.
Im Krieg zwischen zwei Kriegsparteien A und B gibt es drei mögliche Standpunkte: Entweder man ist für die Kriegspartei A oder für Kriegspartei B oder man ist neutral.
Man kann im Ukrainekrieg nicht gegen Putin aber für Russland sein.
Genauso kann man im Palästinakonflikt nicht gegen Hamas aber für Palästina sein.
Genauso konnte man im zweiten Weltkrieg nicht gegen die Nazis aber für Deutschland sein.
Solange die Hamas in Palästina faktisch regiert, ist beides im Konfliktfall gleichzusetzen. Sollte dir Hamas irgendwann entmachtet sein, dann, und zwar erst dann, kann sich die Situation ändern (ähnlich wie mit Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg)
Hm, die Israelische Regierung scheint es mit ihrem Krieg gegen die Hamas anders zu sehen
Straftaten müssen nicht erst stattfinden, um öffentliche Veranstaltungen abzu- oder gar untersagen. Es reicht, wenn es plausible Gründe gibt, dass diese zu erwarten sind. Dies scheint der Fall zu sein.
Ich sprach denen ja nicht die Rechtmäßigkeit ab, sondern glaube, dass die Hamas-Unterstützer:innen mit den viel mehr Menschen, welche sich ein Ende des Krieges wünschen (und sich NICHT mit der Hamas solidarisieren), in einen Topf werfen.
Am Ende gewinnen die Radikalen, welche den Anschein erwecken, die legitime Positionierung zu akzeptieren =(
Angesichts des Gebahrens der „Demonstranten“, der Zustimmungsrate zur Hamas am Konfliktort und den bei z.B. Universitätsbesetzungen verwendeten „Kennzeichen“ (deren Bedeutung sich blitzschnell ergoogeln lässt) braucht es da keine weiteren Beweise oder Straftaten – wenn „Skinheadclub 88 wh*te po*er“ sich zur „Abiturfeier“ anmelden würde, würde auch keiner auf Straftaten warten und behaupten: „Abbbaaa wieso, es ist doch nich gaaaaarnix passiert!“.
Völlig weltfremd, auf einmal, seit dem 07. Oktober, da quellen die „ganz harmlos solidaaaarischen“ aus jeder Ecke, die natürlich gaaaaaarnicht einfach nur Judenfeindlichkeit ausleben wollen…und ansonsten weder den Gazastreifen, Mekka oder Jerusalem auf einer Karte finden können ohne Smartphone….ist klar, /double facepalm.
Also würden Sie keine „Biodeutschen“ einladen – immerhin gibt es ein Problem mit Nazis?
Lachhaft! Und eine palästinensische Terrorgruppe kleidet sich wie die anderen Menschen dort? Spräche ja eigentlich dafür, dass dieses Zeichen zu diesem Volk und eben NICHT der Terrorgruppe gehört.
Haben Sie denn auch fleißig gegoogelt, ob dieses „eindeutige“ Zeichen verboten ist?
Ich würde zu einer Abiturfeier niemanden einladen, vom dem ich „mit hinreichender Wahrscheinlichkeit“ bei „freier Würdigung der Tatsachen“ annehmen muss, dass diese Person(en)…
– linksextrem
– rechtsextrem
– religiös extrem
– oder sonst irgendwie fanatisiert
wären und dies im Rahmen der Schulveranstaltung auch ausleben würden.
Zumindest symbolische Handlungen solcher Leute KÖNNEN sie im Zeitalter von Smartphones garnicht verhindern!
Paar Stücke Stoff, ein Smartphone, 10/Sekunden…reicht. Ruf runiert, Feier zerstört.
Im übrigen würde ich solche Personen auch aktiv diskriminieren, denn …
– Rechtsextreme wollen Leute wie mich umbringen, weil nicht 100% biodeutsch
– Linksextreme wollen Leute wie mich umbringen (Zitat Linkspartei: „Arbeit zuführen“), weil ich (Klein-)Kapitalist bin (die sagen es nur selten wirklich offen, weil meist nicht so ungebildet wie Nazis)
– religiöse Extremisten wollen mich umbringen, weil ich kein Moslem bin
Ich schätze, dann fallen Abibälle dieses Jahr kurz bzw. im großen Maße aus. Immerhin könnte jemand irgendwas machen..
Prävention geht vor und so. Wie entsetzlich würden wir uns blamieren, wenn sich Rechtsextreme feiern würden, während wir doch extra gegen den Antisemitismus ganze Veranstaltungen vorher absagen…
Daumendrück!
Sie ignorieren im konkreten Fall bewusst und konstant, dass die Schulleitung bereits hinreichende negative Erfahrungen diesbzgl. gemacht hat und zusätzlich habe hinreichend annehmen kann, „aus «sicherer Quelle», dass bei der für den 5. Juli geplanten Feier «massive konfrontative politische Kundgebungen durch einen großen Teil des diesjährigen Abiturjahrgangs geplant sind»“, die über das ’simple‘ Tragen eines Tuchs, wie Sie hier dauernd verklären, hinausgehen. Ihnen geht es also um mehr, als vermeintl. Solidarität mit den ‚Palästinensern‘ – worum also wirklich?
“ […] massive konfrontative politische Kundgebungen durch einen großen Teil des diesjährigen Abiturjahrgangs geplant sind», berichtet der «Tagesspiegel». Offenbar wollten zahlreiche Schülerinnen und Schüler dabei mit Kufiya – einem Palästinensertuch – erscheinen.“
Das Schlimmste scheinen die Kopftücher zu sein. Wüsste nicht, warum der Tagesspiegel Heftigeres verschweigen sollte =/
Nein, scheinen Sie nicht zu sein. Was wohl das Wortchen „dabei“ meinen könnte…naaa, was meinen Sie?
Kurz: Sie können auch einfachste Texte nicht korrekt sinnentnehmend lesen. Wie wollen Sie bitte ein Studium geschafft haben und Lehrer sein? 😉 🙂
„sie“, nicht „Sie“
Diese würden kurz ausfallen und tun es zum Teil auch – der Zehner-Abschlusstag an unserer Schule etwa fand mit Polizei im Hintergrund und unter Ausschluss von ca. 20 SuS statt.
Die normalen SuS und ihre Familien haben halt normal gefeiert – und wer die nirmale Gesellschaft verachtet, der braucht an deren nicht-verpflichtenden Spaßveranstaltungen ja dann auch nicht teilnehmen.
Klingt gut. Die Schule sollte sich an Ihnen ein Beispiel nehmen, anstatt alles zu verbieten
Prävention hat immer Vorrang.
Wenn es Ihnen in den Kram passt 😉
Keine Sorge bei der immer noch größeren Bedrohung von Rechts, Vorfällen auf Sylt etc. überhaupt noch Musik abzuspielen?
Es könnte jederzeit rechts gehetzt werden. Für Sie hat Prävention nicht immer Vorrang – völlig ok – aber behaupten Sie es dann auch nicht
Halluzinieren Sie? Ich weiß grad echt nicht, wovon Sie reden.
„Prävention hat immer Vorrang“ ist doch kein Zauberspruch, den man gegen alles unliebige anwendet mit der vorgeschobenen „Sorge“, es könnten Radikale sein!
Welche Feier würde abgesagt, zur Prävention natürlich, um Rechtsextremen vorzubeugen?
Ich halte Ihr Argument für nicht praxistauglich. Ich hoffe, mich dieses Mal unmissverständlicher ausgedrückt zu haben 🙂
Wenn mir als Veranstalter im Vorfeld bekannt wird, dass eine nicht unerhebliche Zahl von Personen vorhat, meine Veranstaltung für ihre Zwecke zu missbrauchen, wäge ich ab, wie ich damit umgehe. Und wenn ich die Lage als unwägbar beurteile (und ich gehe davon aus, dass Schulleitung und Schulamt da ausführlich vor ihrer Entscheidung diskutiert haben), sage ich ggf. die Veranstaltung ab.
Das die Schulleitung richtig gehandelt hat, zeigen die jetzt erfolgenden „Gegenmaßnahmen“ von Israelgegnern:
https://www.tagesspiegel.de/protest-gegen-abgesagte-abifeier-israelgegner-wollen-vor-berliner-gymnasium-demonstrieren-11872391.html
„Gerechnet wurde mit dem massenhaften Tragen des Palästinensertuchs, befürchtet wurden aber auch „eventuelle Ausschreitungen“.“
Das Wort „eventuell“ muss hier ganze Arbeit leisten.
Aber ja, wenn man Demonstrationen als „Missbrauch“ umdeutet, wirkt das Verbot für außenstehende weniger verstörend.
Sogar die Misses-Wahlen haben Teilnehmerinnen, die sich für Frieden und gegen Not/ Hunger in der Welt aussprechen.
Aber die Abibälle sind wohl noch nicht alle auf dieser Ebene angekommen..
Im offensichtlichen Gegensatz zu Ihnen traue ich einer Schulleitung zu, ihre Schüler zu kennen. Aber klar, „from the river to the see“ ist ne Landschaftsbeschreibung im Reiseführer, die Forderung nach Einstellung der israelischen Kriegshandlungen im Gazastreifen nur der Ausdruck des Wunschs nach friedlichem Zusammenleben mit Israel und eine Abiturverleihungsfeier der geeignete Ort, dies kundzutun.
Wissen Sie, was ich vermisse? Die deutliche und lautstarke Distanzierung von den Greueltaten der Hamas in Israel und die Forderung nach Auflösung der Hamas. Und solange das nicht kommt, sehe ich bei den Protestierenden nicht den Wunsch nach Frieden, sondern ein Schüren des Hasses auf Israel.
Hatte ich bereits geschrieben, aber wegen mir: Ich verurteile die Verbrechen dieser irren Mörderbande namens Hamas! Ich wünschte, es würde derengleichen von der Welt verschwinden.
Leider hat die aktuelle Regierung Israels meiner Meinung nach vieles dafür getan, diese Penner in der Vergangeheit aufzubauen und für die Zukunft (in Schutt und Asche) zu garantieren -___-
Also, welchen Kompromiss können wir den in Deutschland lebenden Schüler:innen anbieten, Ihre völlig berechtigten Sorgen um das Leben der (zivilen) Palästinenserinnen zu äußern (Menschen fliehen, hungern, sterben, haben absolut keine Perspektive), ohne der Hamas Boden zu bereiten?
Benjamin Netanjahu wurde am 31. März 2009 das erste Mal Ministerpräsident Israels, war es seitdem mit einer Unterbrechungen und mit verschiedenen Koalitionspartnern. Die aktuelle Regierung ist erst seit dem 29. Dezember 2022 im Amt.
Die Hamas hingegen hat bereits seit den ersten (und letzten) freien Parlamentswahlen im Gazastreifen im Jahr 2006, die Macht dort inne und hat seit ihrer Gründung das erklärte Ziel, den Staat Isreal zu vernichten und das Judentum weltweit auszurotten…
… und Sie relativieren das mörderische Treiben dieser Verbrecherorganisation, es habe „die aktuelle Regierung Israels […] vieles dafür getan, diese Penner in der Vergangeheit aufzubauen und für die Zukunft (in Schutt und Asche) zu garantieren“ – das ist widerliches, konspiratives, geschichtlich und politisch komplett ungebildetes Geschwurbel, das Sie hier verbreiten. Pfui!
PS: eine Abiturverleihung in eine Protestveranstaltung gegen Israel umwandeln zu wollen IST Missbrauch dieser Veranstaltung.
Meines Wissens hat Israel immer noch keinen Plan für die Zeit nach dem Krieg, einzelne Militärs halten das Vernichten der Hamas für unerreichbar.
VIELLEICHT, geht es den Schüler:innen ja um die Zivilist:innen in dieser Situation? Ich halte dies nicht für allzu abwegig
… zum Glück haben Sie nirgendwo etwas zu entscheiden, wenn es irgendwo Bomben-, Amok- , Suuzid- oder sonstige Drohungen gibt. Einfach alles unverändert durchziehen, wenn was passiert, passiert es halt, so Ihr Kredo, gell? 😉 🙂
Die vergleichen Solidaritätsbekundungen mit Bombenattentaten??
Zim Glück sind wir beide völlig unvedeutend! XD
Sooo schwer war mein Beitrag (mal wieder) nicht zu verstehen… es geht um Ihre Einstellung zu Präventionen.
Das gemeinte Lied wurde tatsächlich auf sämtlichen Schützenfesten nicht gespielt. Bei uns hatte die Noz sich dazu umgesehen und die Veranstalter befragt.
Aber nebenbei. Terrorgruppen, die ein Volk auslöschen wollen, sind selbstverständlich auch rechts!
Nach „Aber nebenbei“ hätte ein Doppelpunkt stehen sollen, weil es sich auf den nachfolgenden Satz bezieht. So könnte es missverständlich sein.
Ist das Tuch ein Zeichen genau dieser Gruppe oder solidarisieren sich die Schüler:innen mit dem Volk der Palästinenser?
Ich tendiere zur letzteren Vermutung.
Was das Lied betrifft, soll dies den Schwachköpfen überlassen werden? Gespräch mit Schüler*innen suchen, erklären und Konsequenzen von rechtem Gegröhle aufzeigen ggf. an dem Abend umsetzen. Warum sollten 90 SuS unter 10 Idiot*innen leiden?
Dem Widerspreche ich selbstredend nicht und solche Personen SOLLTEN entfernt und angezeigt werden. Stattdessen wurde die ganze Veranstaltung angesagt…
Diesen Unterschied machen die „Pro-Palästina-Protestanten“ doch selbst nicht.
Ach Gott sei Dank, dann kann ich endlich die Montagsdemos vor meiner Haustür verbieten lassen. Irgendwer von denen wird schon Demokratiefeind/ Reichsbürger o.a. sein, dementsprechend kann ich alles verbieten ^^
Der Demokratiefeind scheint im Inneren Ihres Hauses zu wohnen: Grundgesetz Artikel 8 – einfach mal lesen.
Bin ehrlichgesagt verwirrt. Inwiefern bezieht sich das Gesetz auf diesen Fall?
Sich mit Kriegsopfern zu solidarisieren bspw. bei Spendengalas, Konzerten etc. ist automatisch ein Fall für das Versammlungsrecht?
Und wenn ja, inwiefern?
Ah ich verstand nicht, dass Sie ernsthaft auf mich bezogen XD
Nein, der montägliche Narrenumzug ist rechtens. Dies wollte ich auf die Tücher beziehen, welche erheblich weniger eindeutig sind
Auf Ihrem Grundstück – oder in Ihrer Funktion als Lehrer auf Grund der Stadt/Gemeinde?
Ja, können Sie.
Jedenfalls erstmal (–> übergeordnete Stellen) und faktisch (–> etwas nicht zuzulassen ist streng genommen ja kein totales Verbot)
Montagsdemos darf es meist geben – aber weder auf Schulhöfe noch ihr Wohnzimmer haben die ’nen Anspruch.
Nein, die haben das RECHT dazu, völlig egal was ich dazu meine!
Wovon die nachts träumen ist deren Angelegenheit, ihr handeln ist rechtens!
Daher irritiert es mich ja so sehr, wenn die Schule ihren Absolvent*innen die Hamas-Unterstützung andichten, aber es natürlich nicht an die Behörden herantragen…
Wird „herangetragen“.
Wird gemeldet.
„Könn-wa-nich-hamm-wa-nich-rechtliche-Gründe-nich.“
Da es sich (faktisch) um Ausländer + häufig Minderjährige handelt, passiert halt nix.
Wie scheinbar in vielen anderen Schulen/BLs bei Rechtsextremismus auch (was ich von unserer BzReg so nicht kenne, bei Rechtsextremismus ging auf einmal immer alles, wie es ja auch sein sollte) – was ich aber erst durch n4t erfahren habe. (Bin immer davon ausgegangen, dass es gelebten Rechtsextremismus an Schulen quasi nicht gibt, weil es ihn ‚hier‘ nicht gibt)
Melden Sie mich!
Und vergessen Sie nicht nicht, die ganzen „meist minderjährigen“ Abiturient:innen mitzumelden 😉
Die Schüler unterscheiden definitiv nicht!
Also verbieten statt klären? Es ist die letzte Chance, bevor wir diese (bösen?) Menschen aus unserer Obhut geben..
Gibt es denn eine Unterscheidung? Das darf angezweifelt werden.
ALLE Palästinenser:innen sind Ihrer Meinung nach Terrorist:innen?
Wenn alle so denken wie Sie, liegen die jungen Menschen mit ihrer Befürchtung doch nicht arg daneben, dass ein Völkermord begangen wird…
Schon die PLO war früher bereits ein terroristische Gruppierung und wurde hier auch so eingestuft und trat erst später gemäßigt auf. Ich befürchte, Sie liegen mit Ihrer gegenderten Feststellung/Frage zumindest aus Sicht der Israelis nicht ganz falsch.
Also ALLE sind es Ihrer Meinung nach?
Schlimm: UN, USA und andere solidarisieren sich mit ALL DEN Terrorist:innen…
Sogar israelische Militärs machen da mit und unterscheiden Hamas und Palästinenser… (https://www.spiegel.de/ausland/israel-gaza-krieg-armeesprecher-stellt-militaerischen-sieg-ueber-die-hamas-infrage-a-0e46a78b-1265-4aa0-94d0-0b5b8b5dc5c7)
Die Verantwortlichen axheinen sich einig zu sein, dass jegliche Demonstration gegen den Krieg antisemitisch sein wird. Sehr bedauerlich, aber bei Berlin nicht verwunderlich.
Da wurde ja schon auf grundloses Durchgreifen statt Dialog gesetzt =/
„grundlo[s]“ – aaaah ja………
Bis 18 Uhr die Nutzung zusagen, Polizei dann vor diesee Zeit zur Räumung schicken. Berlin, ich weiß, aber das kann man besser organisieren 😉
Ich wiederhole:
„grundlo[s]“ – aaaah ja………
Sie stimmen also zu. Wäre ja auch lächerlich gewesen, spätere Erkenntnisse verwenden zu wollen, um das Versammlungsrecht trotz Erlaubnis vorschnell zu zerschlagen 😉
*gääähn*
… und wie erkläre ich Ihnen, dass das Ganze mit dem „Versammlungsrecht“ gem. Art. 8 GG auf mehreren Ebenen (Adressat der Norm; Charakter eines Abiballs vs. Versammlung i.S.d. Norm etc.) so üüuberhaupt nichts zu tun hat, sondern nur mit einer Konzession der Schulleitung zur Nutzung ihrer Örtlichkeiten für einen bestimmten Zweck?
Und Ihnen die Konzepte Prävention und Präemption zu erläutern, habe ich bereits einmal (erfolglos) versucht… *seufz*
Ach… Rainer……… interessant, wie Sie gewissen Extremismen und Extremismusgefahren ggü. blind sind, andere aber schon dort vermuten und ungeniert unterstellen, wo jmd. Leberwurst mag, wo Sie Salami bevorzugen. Ein Schelm, wer Böses denkt.
Absolute Zustimmung.
Ohne H.Zufall schützen zu wollen – haben Sie beim Schreiben Ihres posts in den Spiegel geschaut oder ein Der-Extremismus-und-ich-Trauma ?
Sie schlagen sich verbal einseitig ja geradezu MIT JEDEM, der nur Ex…..schreibt.
Eine Runde Spiegel und zurück?
Ist ja nicht das erste Mal, dass Sie dies tun…
Hat Ihr Kommentar damit zu tun, dass die hier an anderer Stelle (aktuell) Linksextremismus (trotz Belehrung) relativieren? Auch jetzt wieder, indem Sie Engagement gg. Extremismus von Rechts und Links als Folge eines „Trauma(s)“ verächtlich machen (als „Vollgermanist“ benutzen Sie entsprechende Begrifflichkeiten äußerst willkürlich).
In den Spiegel gucke ich gerne, solange mir jmd. entgegenblickt, der gg. Extremismus per se ist. Danke.
Und wer guckt Ihnen im Spiegel so entgegen? 🙂
Zustimmung!! Extremismus ist per se abzulehnen. Jeder Extremismus ist Feind demokratischer Systeme und sieht nur sich und sein Anliegen als gerecht und erstrebenswert an.
Aller Extremismus betreibt Hass und Hetze gegen Andersdenkende und neigt zu Gewalt und Unterdrückung, wenn er auf Widerstand stößt. Bei sich selbst erkennt er das nicht als Sünde, sondern misst mit zweierlei Maß. Dabei gilt die eigene Sicht als unerschütterliche Richtschnur und somit als Maß aller Dinge.
Extremismus, egal welcher couleur, ist der Erzfeind freier Wahlen und demokratischer Systeme, auch wenn er sich selbst und anderen das Gegenteil vormacht. Wer extrem überzeugt ist, kann andere Meinung nicht gelten lassen, geschweige denn, Kompromisse mit ihr eingehen. Er wird immer nur versuchen, sie rigoros zu bekämpfen und zum Schweigen zu bringen.
Eben.
Man sollte also jede Form von Extremismus ablehen, dem stimme ich unvorbehalten zu.
Antisemitismus, Rassismus, Demokratiefeindlichkeit, Frauen- und Menschenfeindlichkeit haben keinen Platz in der Gesellschaft!
Es wäre nicht unwichtig zu wissen, von wo derzeit die größte Gefahr ausgeht. Nicht dass wir unsere Kraft an Leute vergeuden, die bei einer Demo standen, als ein Polizist im Schlamm ausrutschte – ein (eher zu vernachlässigendes) Beispiel linksextremer Gewalt
„Von wo derzeit die größte Gefahr ausgeht“ ist eine Sache der Perspektive und der ausgewählten Kriterien für statistische Erhebungen.
Insofern ist die Frage nach der größten Bedrohung weitgehend Ansichts-und Absichtsssache. Manche sagen, der Rechtsextremismus sei die größte Gefahr, andere behaupten dasselbe vom Linksextremismus und wieder andere sehen im Islamismus die größte Bedrohung.
Wer entscheidet darüber, was wirklich wahr ist und mit ungetrübtem Blick unter die Lupe genommen wird?
Wenn wir uns einig sind, dass jeder Extremismus unsere Bürgerrechte und Demokratie gefährdet, was hindert uns dann daran, alle Radikalen gleichermaßen an den Pranger zu stellen und zu bekämpfen? Keiner ist harmlos und keiner verdient Verharmlosung. Relativierungen spalten die Gesellschaft nur immer tiefer. Man ist sich uneins, obwohl es doch Einigkeit geben könnte in der entschlossenen Ablehnung aller Extremisten und Extremistinnen.
Da Sie sich offensichtlich darum drücken zu schreiben, dass laut Behörden die größte (nicht ausschließliche) Gefahr unbestritten von Rechts besteht, können wir Ihre „Ansichtssache“ wohl recht deutlich einordnen.
Als Nächstes kommt ein Salafist mit ähnlichen „Ansichten“ um die Ecke – Nein, Danke!
Ungut, nur in Teilen akzeptabel, – wie auch schon im vorhergegangenen Post –
vlt eine kleine Fortbildung per bpb ?
https://www.bpb.de/system/files/dokument_pdf/Blick%20ins%20Buch_0.pdf
Viel Spaß, die Lektüre lohnt sich. 🙂
PS: Darf ich Sie fragen, wie Sie sich selbst politisch einordnen ?
Ich möchte Ihnen nicht Unrecht tun.
Ein großes Problem. Dieserzeit verlieren sich viele im Extremismus gegen Minderheiten (Frauen, LGTBQ, Menschen anderer Hautfarbe und Religion), während Sie für ihre „Sache“ („Männlichkeit“, biologisches „Volk“, religiöse/ „kukturelle“ Dominanz, Wissenschaftsignoranz, etc.
Also Ihre Antwort ist: Ätsch! Selber extrem!
Haben Sie vielleicht einen Wikipedia-Eintrag für uns, dass alle irgendwie extrem und Sie am Ende ein Opfer, wenn nicht sogar ein Held sind?
*gähn*
Was für ein amüsanter Ablenkungsversuch, Rainer. Zum eigtl. Beitrag nichts zu sagen, na? Ihr Kommentar wundert micht, prinzipiell scheinen Sie ja mit der linksextremen Antifa zu sympathisieren. Wie war kürzlich noch Ihr Kommentar? Sie wären lediglich „derzeit“(!) gg. Gewalt zur Durchsetzung Ihrer politischen Interessen, kuvriert als „gewaltsame[r] Widerstand gegen […] Neonazis“ (wohl ähnlich definiert, wie beim autonomen Mob), s. https://www.news4teachers.de/2024/04/was-passiert-wenn-demokratiebildung-ausbleibt-zeigt-sich-jetzt-in-ostdeutschland/#comment-590572. Mit „derzeit“ meinen Sie ganz offensichtlich nicht erst einen Zeitpunkt gem. Art 20 Abs. 4 GG. 😉 🙂
Ich bin Extremist für kapitalistische Demokratie und Menschenrechte.
Anzeige raus? 🙂
Oh Schreck, ich habe sogar eine „kämpferische Grundhaltung“!
😀
Extremismus, in diesem Fall Ihre Menschenfeindlichkeit/ -Verachtung ist keine Straftat. Also kein Stress 😉
Aber Halt! Menschenrechte? Nur in Deutschland oder auch in Israel und Gaza?
Jemand, der auf Manieren, Anstand und Menschen bedacht ist, die in Ihrem Tun um andere bemüht sind.
Jemand der aktive mutige Menschen mag und Seifenblasenkünstler, die im Forum Ihre Wissenselaborate bestätigt haben wollen – im realen Leben werden manche wohl nicht so oft eingeladen Ihr erlesenes Wissen vorzutragen, sonst wäre das Forum nicht so davon überlaufen – lieber umgeht.
Lassen Sies gut sein.
Wer derart auf andere/ viele losgeht ist kein Gesprächspartner.):
Ich finde Ihr Verhalten, das (mal wieder) nichts mit dem Thema zu tun hat und nur um die Abwertung des Ggü. bemüht ist, bemüht ist, „derart auf andere […] los[zugehen]“, alles andere als manierlich, anständig o.ä. – in einen Spiegel haben Sie definitiv nicht geschaut. Hat aber natürlich seinen Grund, warum Sie (mal wieder) vom eigtl. Thema ablenken wollen, gell. Sie haben recht, Sie sind kein ernstzunehmender Gesprächspartner.
Was ist ein „Vollgermanist“?
Ihre Spiegelerzählung macht keinen Sinn: Sie schauen gerne Menschen ins Gesicht die genau das Gleiche machen und sagen? Wow, wie tief! XD
Kann mich zudem nicht erinnern, jemals Linksextremismus gut geheißen zu haben. Oder meinten Sie den Typen, der herumstand, als der Polizist im Schlamm ausrutschte und dies als Gewalt gegen die Staatsgewalt aufschreiben ließ?
1. Absatz: Fragen Sie @Besseranonym, seine Wortkreation.
2. Absatz: Wieder komplett wirres Geschreibsel Ihrerseits.
3. Absatz: *lol* Sie behaupten im ersten Satz, „[nie]mals Linksextremismus gut geheißen zu haben“, nur um denselben im 2. Satz (wieder) zu relativieren.
FYI: Wir haben hierzulande ca.
ca. 10800 gewaltorientierte Linksextremisten (s. https://www.verfassungsschutz.de/DE/themen/linksextremismus/zahlen-und-fakten/zahlen-und-fakten_node.html), 9 Gefährder (s. Speziell die Gefährder:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/748987/umfrage/gefaehrder-in-deutschland-nach-richtung/) und eine Menge realer Gewalttaten (s. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/4721/umfrage/vergleich-der-anzahl-von-rechten-und-linken-gewalttaten/.), die Sie hier salopp-pauschalisierend lächerlich machen wollen.
Jup, Extremismus von Links: ein Polizist rutscht aus, jemand klebt sich an der Straße fest oder sitzt in einem Baumhaus (ist sowas überhaupt Links?)
Ich hörte weit weniger von Rechtsextremen in Baumhäusern und die Umvolkungspläne („Remigration“) wurden noch nicht mal als Straftaten erfasst…
Noch eindeutiger können Sie Ihre Relativierung von linksextremer Gewalt (den Sie einfach mittels Ridikülisierung en passant als nichtexistent behaupten wollen) – selbst angesichts der Konfrontation mit eindeutigen Daten und den Erläuterungen des Bundesverfassungsschutzes – und Ihre diesbzgl. Sympathien gar nicht artikulieren; Lina E. wäre stolz auf Sie. Sie sind damit sekbst ein Linksextremist. PFUI!
@Papo: Haha! Sogar die, die mich hassen finden Sie scheiße! 😀
(Sollte gelöscht werden, aber das tat gut!)
@Besseranonym ist – pssst – eine Person, die Sie auch nicht ‚hasst‘, im Gegenteil. Gebießen Sie die singuläre Solidarität, hilft Ihnen aber auch nicht. 🙂
Hellseher? 🙂 🙂 ohje ohje ……….ohjeohje !
Man was sind Sie anständig und manierlich! 🙂 🙂
Sie haben sich bereits in der Vergangenheit mit RainerZufall solidarisiert, sich zudem bisweilen ähnlich ihm hier präsentiert (gerade z.B.) und sind mit Sicherheit nicht mehrere Personen, die sich einen ‚Account‘ teilen; ergo: Beobachtung, nicht Wahrsagerei… ohje, ohje…….. ohjeohje!
So. Und jetzt genug mit diesen Infantilitäten.
Für sie, der wohl gemeint sein dürfte, ciao
https://youtu.be/q6i8A5A8npI?si=tvr1vYz8QuGHdgwu
Sie dürfen mir gerne dort, wo ich ggf. Unrecht habe, mitteilen, dass ich Unrecht habe, bestenfalls mit entsprechendem Beleg. Mich einfach ridikülisieren / devalvieren zu wollen, als Rechthaber im negativsten Sinne, ohne jemals die Unrichtigkeit meiner Äußerungen demosntriert zu haben (dafür aber selber öfter Unrichtigkeiten zu verbreiten), das ist… billig. Und btw: Wo ging es hier bitte um ein Recht/Unrecht-Haben? Das hat absolut nichts mit dieser ‚Diskussion‘ hier zu tun (nicht,d as Ihr Agens nicht eindeutig wäre). 🙂
Spiegel kaputt?
Ich gehe nicht davon aus, dass mir jemand zustimmt. Ich schreibe meine Meinung.
Wenn ich 0 Likes habe, kann ich davon ausgehen, dass ich nicht mehrfach 70x von den selben Personen geliked wurde 😉
Eei gesagt, Sie stimmen mir zu.
Das Sie, wie so oft, Regeln herunterlaiern ohne den Sinne verstehen zu wollen… Ja, Sie haben technisch recht – die beste Art, recht zu haben 😀
Die Rechtmäßigkeit war – wie so oft – aber nicht mein Kritikpunkt, sondern die dahinter stehende Moral und das Menschenbild.
MEINE Frage ist: Unterstellen wir Schüler:innen automatisch die Hamas-Synphatie aufgrund des Tragens eines nicht verbotenen Kleidungsstücks dieser Menschengruppe?
Ich finde, besonders Schulen können und sollten hier (nein Papo, ich meine kein Gesetz) einen Diskurs einleiten und schlechtestenfalls zumindest pro-Palästineser-Stimmen vor den Radikalen bewahren
Ihr Kommentar belegt meine Kritik:
Sie haben (mal wieder) keine Ahnung von dem, was Sie schreiben, den Begrifflichkeiten, dem GG, dem Präventionsprinzip u.ä. – dass Sie komplett den Erfahrungswert der Schulleitung, dh. deren Erfahrung mit vergangenen Konfrontation in der Schule und der Ankündigung eines Missvrauchs der Abifeier durch mehr denn ’nur‘ das Tragen von Palästinensertüchern (lesen Sie endlich einmal den Artikel, zu dem Sie hier kommentieren…) ignorieren und auch schon bei der Eskalation an der Humboldt Uni entsprechend relativierten, passt ins Bild . Und nein, eine Abifeier ist nicht der Ort für Ihren Vorschlag in Ihrem letzten Absatz.
Also gehen Sie davon aus, dass alle Träger:innen von Palästinensertüchern gleichzeitig Hamas-Anhänger:innen sind?
HAMMER!
Die sollten den Verfassungsschutz alarmieren!
Wie immer Ihrerseits:
Strohmänner über Strohmänner…
Dann helfen Sie mir und sagen Sie das, was offenbar niemand in Deutschland will: Wie sollen diese Schüler*innen ihre Anteilnahme an dem Leid der Palästinensischen Bevölkerung zum Ausdruck bringen?
Es geht nicht um das ob und wie, es geht um den äußeren Rahmen. Eine Abiturfeier ist definitiv der falsche Rahmen dafür.
Eine Abifeier dient dazu, gemeinsam zu feiern und stolz darauf zu sein, den höchsten schulischen Abschluss erreicht zu haben und die Reife (!) zu haben, ein Studium aufzunehmen.
Wer diese Feierlichkeiten mißbrauchen will für einen politischen Protest, dem fehlt offenbar diese Reife, der weiß offenbar auch nicht, was sich bei einer solchen Feier gehört.
Unabhängig davon könnte man an jedem (!) anderen Tag, oder direkt vor/nach der Feierl demonstrieren gehen, anstatt den anderen Abiturienten die Feier zu versauen.
Wenn eh einem Großteil der Abiturienten das egal ist, ist es nur konsequent, keine Feierlichkeiten zu haben.
Soweit reden wir aber nur über die Absicht, ein Tuch zu tragen. Ich weiß nicht, ob die Abiturient:innen Angehörige dort haben und sich davon „die Feier versauen lassen“ wollen.
Aber würden wir dies über ukrainische Schüler:innen schreiben? Oder jene, welche die Taliban ablehnen?
Ich beführworte keinerlei antisemitische Parolen, diese aber Pauschal zu unterstellen, würde sich die Schule bei anderen Gruppen wohl zweimal überlegen
„Soweit reden wir aber nur über die Absicht, ein Tuch zu tragen.“
Nein. Lesen Sie den Artikel nochmal.
Die Schulleitung spricht von massiver Störung = dem Tragen des Tuchs.
Bild and friends schreiben so einiges, aber als Grundlage für Entscheidungen taugen die nachweislich nicht.
Ich meine daher, nichts überlesen zu haben, aber Sie können mir gerne helfen
Profitipp:
Lesen Sie mal den zweiten Absatz des Artikels hier bei N4T (k.A. was Sie mit „Bild and friends“ haben). Bitteschön.
„massive konfrontative politische Kundgebungen durch einen großen Teil des diesjährigen Abiturjahrgangs geplant sind“
Der Tagesspiegel (sorry) meint das Kopftuch. Steht so im Artikel
Kundgebungen =/= Kopftuch
Joa, die wollen Ihre Anteilnahme an der palästinensischen Zivilbevölkerung kundtun und dazu Kopftücher tragen
.
.
.
Das wissen wir. Was jetzt?
Wir wissen insb., dsss Sie auch mit einiger Wahrscheinlichkeit volksverhetzenden, antisemitischen Kundgebungen gerne erstmal Raum machen wollen, Dgl. relativieren, und dass Sie nach wie vir nicht richtig lesen können. 🙂
Sie unterstellen dies aufgrund eines Kopftuches und sonst nichts!
Schule und Tagesspiegel riefen die Behörden nicht, da es keine konkreten Hinweise gibt.
Alles was bleibt, ist ein Phantasma sowie ein doppelter Standard bei Menschen anderen Aussehens/ Sprache/ Religion
Zu Ihrem ersten Satz: Immernoch ‚NEIN‘, Sie haben bis jetzt und nach wie vor weder den N4T-, noch den Tagesspiegelartikel korrekt sinnentnehmend gelesen, obwohl sie Ihnen immer wieder (von unterschiedlichster Seite) erläutert wurden.
Und Ihr dritter Satz ist (mal wieder) komplett imaginierter Unsinn, denn (a) ist überhaupt nicht klar, welche Schüler die Veranstaltung derart missbrauchen wollten, (b) würde jedem derartigen Missbrauch der Raum genommen (was Sie nicht verstehen, weil Sie hier ja bereits mit Rissland und der Ukraine in komplett abwegigen Vergleichen ankamen) und (c) ist dafür unerheblich, wie „Aussehe[n]/ Sprache/ Religion“ der Leute im Gazastreifen sind.
Sie meinen, so grundlos wie in der TU? Wo es den Protestierenden nur um den Dialog und friedlichen Protest ging? Aaaahja. Verstehe.
Wo die Demonstrant:innen trotz Zusagen der TU deutlich vor 18 Uhr geräumt wurden?
Die anderen Hochschulen Berlins handhabten es besser =/
Friedliche Proteste? Sachbeschädigungen in dieser Höhe zeugen von keinem friedlichen Charakter. Zusätzlich waren es noch nicht mal Studenten, die sich in der TU verschanzt hatten.
Ich dachte, die Ironie meines Beitrags wäre deutlich erkennbar gewesen. Okay, Irrtum meinerseits.
Ok. Ne, hatte es nicht geschnallt. Sorry
Mika meint es ironisch, Rainer ernst.
Tue ich. Versammlungsrecht gilt, die Versammlung war bis 18 Uhr geduldet.
Die Verantstaltung vorher aufzulösen war willkürlich. Normalerweise fordere ich meine Gäste zu Gehen auf, BEVOR ich die Polizei rufe.
Spätere Sachschäden etc. müssen geahndet werden, entschuldigen aber im Nachhinein nicht den Vorstoß der Behörden
Zu dem Dozenten/Professorenbrief von Berlin ein Artikel in „Berliner Zeitung“ vom 19. Juni 2024:
„… heißt es im ersten Satz des Briefes: „Als Lehrende der Berliner Hochschulen verpflichtet uns unser Selbstverständnis, unsere Studierenden auf Augenhöhe zu begleiten, aber auch zu schützen und sie in keinem Fall Polizeigewalt auszuliefern.“
Wohlgemerkt: Sie fühlen sich ihrem Selbstverständnis verpflichtet. Auf das Verständnis von geltendem Recht berufen sie sich nicht. Dies kennt Tatbestände wie Volksverhetzung, Hausfriedensbruch oder Sachbeschädigung. Der Staat ist berechtigt, die Einhaltung von Recht und Gesetz durchzusetzen. Auch auf Universitätsgelände.
Artikel 3 des Grundgesetzes sagt: „Kunst,Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.“ Man beachte den zweiten Satz. Er mahnt, die Sache mit der Freiheit nicht falsch zu verstehen. Die vielbewunderten Schöpfer des bundesrepublikanischen Grundgesetzes ahnten wohl, dass sich unter dem Deckmantel des Grundrechts der Wissenschaftsfreiheit auch Böses entwickeln kann.
Das Grundgesetz enthält keine Bestimmung, die sich speziell zum Antisemitismus äußert, aber es ist ein Verfassungsbruch, wenn jüdische Studentinnen und Studenten nicht mehr frei und unbehelligt studieren können. Das ist in Berlin der Fall. …“
(Maritta Tkalec)
Man könnte auch einfach Politik aus einer Abiturfeier heraus lassen. Sie hat dort nichts zu suchen, ebenso wenig wie Religion an einer nicht konfessionellen Schule.
Und Kriege zugunsten des eigenen Vergnügens zu ignorieren, ggf. anzuordnen, ist unpolitisch?
Sie rennen im Sommer wahrscheinlich durch Mannheim, dass niemand des Polizisten gedenkt, der von nem radikalen Spinner getötet wurde. Zu politisch -___-
Wer aus der Schulleitung hat einen Krieg zu seinem Vergnügen angeordnet? Oder meinen Sie Israel?
@Redaktion: muss man solchem Gehetze hier echt eine Plattform bieten?
Wir lesen den Post anders. Herzliche Grüße Die Redaktion
Ich meinte das Erwähnen von Kriegen.
Bitte entschuldigen Sie sollten Sie denken, Schulen würden Kriege anordnen
Über die aktuellen Kriege in der Ukraine, im Palästinensergebiet und in Afrika kann man durchaus sprechen und darüber nachdenken. Eine Abiturfeier und eine Mottowoche im Vorfeld sind aber ausdrücklich nicht der Rahmen dafür.
Also ein Gedenken ukrainischer Schüler:innen für den Frieden würde ggf. zur Absage des Abiballs führen. Sehr realistisch
Meines Wissens ist Putin einfach so in die Ukraine einmarschiert- ganz ohne dass vorher ein ukrainisches Mordkommando in Russland Hunderte Menschen abgeschlachtet und entführt hätte. Und meines Wissens versteckt sich die ukrainische Armee auch nicht in zivil genutzten Krankenhäusern oder Schulen, um von dort aus gegen Putin zu kämpfen.
Es ist so entlarvend, welche Vergleiche Sie hier bemühen. Haben Sie wenigstens noch Reste von Schamgefühl?
Bestimmt. Währe ja lächerlich, würde Putin zivile Strukturen angreifen lassen…
Was hat das mit der Anteilnahme um die Zivilbevölkerung zu tun??
Und nein, Kriegsverbrechen rechtfertigen keine Kriegsverbrechen!
DESWEGEN werden Israel als auch die Mörderbande der Hamas angeklagt!
Warum man nicht den Opfern auf palästinensicher Seite gedenken darf, darf gerne Ihr Geheimnis bleiben -__-
Oh, Jeder darf der Opfer von Krieg und Gewalt gedenken. Wann und wo sollte dabei jedoch beachtet werden, und eben auch, was sich mit diesem Gedenken verbindet.
Sie wissen doch ganz genau, was da mitschwingt (oder Sie sind so ideologisch verbohrt, dass Sie nicht mehr klar denken können).
Für mich ist die Diskussion mit Ihnen daher beendet.
Also sollen wir Schüler*innen keinen Raum einräumen für den Krieg, in dennen sich deren Angehörigen JETZT GERADE befinden?
Das kann ich nicht glauben und mir bei anderen Kriegsopfern nicht vorstellen!
Nö.
Weil es in DIESEM Fall eindeutig ist: Russland böse, Ukraine gut.
Ist nicht oft so, aber in DIESEM speziellen Fall ist das so.
Darum ist eine Veranstaltung pro-Ukraine im Kontext „Frieden“/“Soli“ gut, eine Veranstaltung pro-Russland jedoch schlecht, da man sich dann mit dem offenen Durchführen eines durch nichts als vermeintliche imperiale Überlegenheit begründeten Angriffskrieg gemein machen würde.
Ach die Zivilbevölkerung in Gaza kann sterben, weil ihre Seite böse ist. Welch beruhigender Gedanke für die russische Zivilbevölkerung…
Dann handelte die Schulleitung ja letztlich sinnvoll, wenn sie dieses unangebrachte Vergnügen dieser ignoranten 70 abgesagt hat.
Menschen Ignoranz zu unterstellen, weil sie eine Party mit dem Wunsch um Frieden „stören“ wollen, ist meiner Meinung nach etwas weit hergeholt
120-50=70, die „Kriege zugunsten des eigenen Vergnügens […] ignorieren“.
Ich kann Ihnen nicht folgen
Können meine Schüler auch häufiger nicht … . Irgendwas mache ich falsch.
Eine Abiturverleihung ist keine Party. Sie verwechseln das mit dem Abiball – der allerdings ist keine Schulveranstaltung. Warum wählen die Schüler eigentlich nicht den Abiball als passende Gelegenheit, um „ihren Wunsch nach Frieden“ zum Ausdruck zu bringen? Sind doch die gleichen Leute da.
Hmmm, vielleicht ist dann doch die Party wichtiger? Wissen Sie da Näheres?
Keine Party und die Party ist wichtiger?
Sogar die beknackten Misses-Wahlen rufen zu Frieden auf, aber daran kann das Niveau der Abifeier wohl niemals anzuknüpfen hoffen.
Warum reißen Sie sich ein Bein aus, damit junge Erwachsene nicht zu Frieden aufrufen dürfen?
(Wenn die pro-Hamas sind, schmeißt die Deppen raus!)
Noch mal für Sie: die Feier anlässlich der Übergabe der Abiturzeugnisse ist KEINE PARTY, sondern eine sogenannte Feststunde. Erkennbar wäre das auch für Sie daran, dass diese Feier in einem KINOSAAL stattfinden sollte (Kinosaal – feste Bestuhlung – kein Tanzen etc., was i.A. zu einer Party gehört). Die von Ihnen angesprochene Party nennt sich ABIBALL. Dieser wird nicht von der Schule verantwortet, sondern liegt im Regelfall in der Hand und Verantwortung der Abiturienten. Da diese dann Veranstalter sind, hätten sie ihre politischen Statements dort problemlos abgeben können, wenn dies von der Mehrheit der SuS goutiert worden wäre. Ich gehe also davon aus, dass weder die Mehrheit der Schüler ein solches Statement auf dem Abiball wollten noch dass den potentiellen „Demonstranten“ ihre Bekenntnisabgabe so wichtig gewesen wäre, den Abiball auch gegen den Willen der Mehrheit ihres Jahrgangs zur „Demonstration für Palästina“ zu nutzen. Da ist die Party dann offensichtlich wichtiger als das Bekenntnis.
Sie müssten dann konsequenterweise fordern, dass die Abiturfeier dazu genutzt wird, dass man aller Menschen gedenkt, die gewaltsam zu Tode gekommen sind.
Wie lang eine solche Feier (eigentlich aus freudigem Anlass) wohl dauern würde, weil sie zu einer Gedenkfeier umgewandelt wird?
Und dürfen die versammelten Menschen dann auch nicht fröhlich sein? Wäre ja nicht angemessen.
Sie haben eine Agenda, stimmt’s?
„Wir wollen der Menschen gedenken, die nicht unser Glück teilen können, gute Bildung zu genießen (Lacher abwarten), ihr Potenzial dank engangierter Lehrerinnen und Lehrer voll auszuschöpfen und mit Freude, Spannung, etwas Angst, aber vor allem Optimismus in eine aufregende, nie da gewesene Zukunft zu schauen und diese zu gestalten.
Wir danken Euch und Ihnen!
Wir gedenken jener, die unter Hunger, Krieg und Umweltkatastophen leiden. Auch wenn wir heute einen Meilenstein unseres Lebens erreichten, schauen wir mit Demut und Ehrgeiz auf eine Welt, die wie noch gestalten und verbessern wollen.“
Oder so. Sie wollen keine 3 Minuten eines Abends den Themen unserer Zeit widmen, ggf. sogar den Familien betroffener Schüler:innen?
Ich sag’s ja: Sie haben eine Agenda.
Dafür einmal ein Like von mir!
Grundungütiger Nurgle!
Welche Agenda soll das sein, die Ihre Toleranz und Ihr demokratisches Konzept dermaßen verletzt?
Ich finde es bedauerlich, dass Sie Väterchen Nurgle hier bemühen (resp. wir offenbar ein Hobby teilen). Ich hatte Sie eher bei Slaneesh… Noise Marines und so (viel unerträglicher Lärm)………
Punkt für Sie!
Aber Slaneesh macht es nicht mehr lange…
Sie glauben ernsthaft, dass diese 50 Schüler mit dem Palästinensertuch auf die Bühne gehen, diese Absätze verlesen und dann wieder gehen? Da der Schulleiter die Mottowoche schon verboten hat, muss es nicht nur eine Vorgeschichte gegeben haben.
Würden Die genauso argumentieren, wenn das Palästinensertuch durch eine Kippa oder für Friedensverhandlungen mit Russland demonstriert werden würde? Ich habe da große Zweifel. Leider.
Ja! Ja!
Genauso, wie die Hamas in Friedensverhandlungen eintreten und die Geiseln freilassen soll,
sollte auch Russland seine Angriffe einstellen!
Leider ist Russland noch weniger an einem Frieden interessiert,
im Gegensatz zu Israel ist Russland der Aggressor
und im Gegensatz zum Ukraine zeigen im Gaza beide Seiten kein großes Interesse daran, die Zivilgesellschaft zu schonen bzw. eine Perspektive für später in Aussicht zu stellen.
Meiner Meinung nach passt Ihr Vereich nicht, vor allem durch (so verstand ich es) das Gleichstellen von Russland (Eroberung) und Israel (Verteidigung)
Also Kriege kann man nur diskutieren, wenn man die Fahne der einen Partei demonstrativ vor sich her trägt? Und ggfs. die Fahne der anderen Partei zu verbrennen? Das letztere wird nämlich bei Palästinenserdemonstrationen gemacht.
Das sind einfach unreife Hitzköpfe.
Sie müssen andere Beispiele bemühen, um das Verbot einer nicht erfolgten Veranstaltung zu legitemieren?
Wie ich bereits schrieb: das lässt sich mit allen (lächerlichen) Gründen für alle Menschengruppen herbeiphantasieren.
Ihre Phantasie reicht mir als Grund nicht
Diese Feiern gelten als Überstunden bei Euch, oder?
Nein, keine Sorge. Zumindest für Beamte gehören solche Veranstaltungen zu den üblichen dienstlichen Aufgaben und sind nicht weiter der Rede bzw. Zeiterfassung wert. Wenn Sie mit Lehrkräften „auf Du und Du“ sind, sollten Sie das aber eigentlich wissen.
Nö, obwohl es dienstliche Veranstaltungen sind.
Und worauf wollen Sie mit dieser Frage hinaus? Passt das irgendwie zum Thema?
Da wurde bei uns für die unterrichtenden Kollegen eine „Anwesenheitspflicht“ angeordnet, nachdem das Interesse an derart aufgeblasenen Feiern mit mehr als allem Pipapo unter der Lehrerschaft massiv zurückging.
Es gab eine Zeit, da war es eine Abschlussfeier der Schulleitung zur Selbstdarstellung und keine Abschlussfeier für oder der Schüler, die kein Mitspracherecht hatten. Folglich ging die Beteiligung auch aus Protest zurück.
Ich erinnere mich an einen Landesvater, der die Festrede über dreieinhalb Stunden hinzogen oder an einen Ex-Schüler, der bald die selbe Zeit über sich und seinen Werdegang geschwafelt haben soll.
Nö, Überstunden sind das nicht.
Ein Wahnsinn mit Tagen von 8 bis 21 Uhr und das ohne Geld und Arbeitszeiterfassung!
Und auch dazu gibt in Deutschland einen Paragraphen …
https://www.gesetze-im-internet.de/arbzg/__5.html
(1) Die Arbeitnehmer müssen nach Beendigung der täglichen Arbeitszeit eine ununterbrochene Ruhezeit von mindestens elf Stunden haben.
Wenn nur um 21 Uhr die Feier beendet wäre. Das ging auch schon bis nach Mitternacht mit anschließendem Aufräumen und Dienstantritt am nächsten Tag um 07:15 Uhr.
Früher hat mir das nichts ausgemacht, da war ich dabei. Das System hat es geschafft, dass ich das nicht mehr so durchziehe.
Wie stand es beim Schulleiter darauffolgenden Tag im Stundenplan „Freizeitausgleich“. Aha.
damit muss ich mich näher auseinandersetzen!
5 Tage sind heutzutage heftig. 4 Tage und homeoffice machen die Leute gerne!
Da gab es Zeiten, da hat jeder zweite so ein Tuch getragen.
Stricken im Unterricht war da auch in. Wäre heute verboten, da Stricknadeln tödliche Waffen sein können.
Aber die Blauen dürfen in Essen einen Reichs- pardon Bundesparteitag abhalten und müssen sich vorher nicht dazu bekennen, dass ihre Parteimitglieder keine verfassungsfeindlichen Aktionen oder Aussagen tätigen.
Vielleicht sollte man den Abiturient:innen mal deren Anwaltschaft empfehlen?!
Da kann hingehen, wer will und in der Partei ist.
Eine Abiturfeier ist eine Veranstaltung für eine etwas heterogenere Gruppe, die zudem noch quasi zwangszusammengewürfelt ist. Das erfordert ein gewisses Maß an offensiver Neutralität.
In der Tat könnte das nicht schaden – denn angesichts der übergeordneten Rechtsgüter (laienhaft gesagt) hätte jeder Wald- und Wiesenanwalt der Stadt Essen sagen können, dass solche „Parteivermuitungen“ entweder für alle registrierten Parteien erlaubt sein müssen – oder für keine.
Zahlreiche Juristen HABEN das auch gesagt. Hat Stadt Essen nur nicht interessiert.
Der unterschied ist aber, dass eine Abiturfeier eine Schulveranstaltung ist, ein Parteitag eine städtische Halle benutzen darf.