Bundesländer sollen Bafög-Digitalisierung beschleunigen – statt Papier-Akten anzulegen

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BERLIN. Bafög kann schon länger online beantragt werden, aber in den Ämtern springen immer noch die Drucker an, um Akten aus Papier anlegen zu können. Nur ein Bundesland hat bisher auf digital umgestellt.

Die Bafög-Verwaltung scheint nicht auf dem neuesten Stand zu sein (Symbolfoto). Foto: Shutterstock

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) fordert Tempo von den Bundesländern bei der Umstellung auf ein vollständig digitales Bafög. Es sei gut, dass mit Sachsen-Anhalt das erste Bundesland die E-Akte für Bafög-Anträge von Studierenden landesweit umgesetzt habe, sagte sie in Berlin. «Die übrigen Länder müssen jetzt zügig nachziehen, damit das Bafög voll digital wird. Das Ausdrucken und Abheften von Anträgen muss endlich der Vergangenheit angehören.»

Studentinnen und Studenten können den Bafög-Antrag zwar längst online stellen, in den Bafög-Ämtern wird aber noch ausgedruckt. Das Wirtschaftsministerium in Magdeburg hatte am Dienstag gemeldet, dass die Anträge in Sachsen-Anhalt künftig vollständig digital bearbeitet würden. Das aufwendige Ausdrucken und Abheften entfalle damit. Sachsen-Anhalt sei damit das erste Bundesland, das die E-Akte landesweit umsetze. Ein Pilotprojekt läuft laut Bundesbildungsministerium auch in Hessen, wo das Studentenwerk Darmstadt im Februar auf die E-Akte umgestellt hat. News4teachers / mit Material der dpa

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